Gerstmayr Reisen Betriebs-GmbH
Auf dem Land mobil sein – mit Gerstmayr Reisen
Personenbeförderung aus Leidenschaft
Seit Schuljahresbeginn herrscht für das Team von Gerstmayr Reisen in Amerdingen erneut Hochsaison. Jetzt sind die zehn Busse, sieben Kleintransporter und neun PKWs des Personenbeförderungs-Unternehmens unermüdlich im Einsatz. Wie schon vor 68 Jahren, so verfolgt das Team vor allem ein Ziel: alle Fahrgäste gut dorthin zu bringen, wo sie hinwollen. Sei es die Schule, der Ausflugsort oder Flughafen, das Krankenhaus oder eine private Feierlichkeit.
Gegründet wurde das Unternehmen bereits 1954 von Franz Gerstmayr, 1989 übernahmen dessen Frau Adelheid und Tochter Heidi. Seit 2007 leitet Michael Besel, Dipl. Betriebswirt (BA), die Gerstmayr Reisen Betriebs-GmbH in dritter Generation. „Gerstmayr Reisen bringt dich sicher von A nach B“ heißt das Motto. Dafür setzen sich aktuell 28 Mitarbeiter:innen zwischen 23 und 67 Jahren ein, darunter ein Azubi. Und alle sind sich einig: „Wir sind für einen echten TOP-Arbeitgeber DONAURIES tätig.“
Mitarbeitende hegen und pflegen
Wertschätzung ist keine Einbahnstraße – Michael Besel liegt das Wohl seines Teams sehr am Herzen. Und das ab dem ersten Tag an Bord. Wer hier Busfahrer wird, profitiert von einer fundierten Ausbildung und Unterstützung in allen Lebenslagen. „Hegen und pflegen“ heißt das Motto für das ganze Berufsleben. Das Team freut sich über flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit, Kinder mit ins Büro nehmen zu können, wenn mal die Kinderbetreuung wegfällt. Außerdem haben sich alle so organisiert, dass sie einander bei Not am Mann auch mal spontan vertreten, etwa „wenn die Oma zum Arzt muss“, wie Besel erzählt. Gemeinsam gefeiert wird natürlich auch, die Schuljahresabschlussfeier für alle Fahrer ist ein echter Höhepunkt für alle.
Zum „Hegen und Pflegen“ hier gehört auch, dass auf persönliche Umstände viel Rücksicht genommen wird. „Ein Mitarbeiter ist der Liebe wegen 40 Kilometer weit weggezogen und pendelt jetzt“, nennt Besel ein Beispiel. Als Alltags-Erleichterung darf er nun ein E-Auto aus dem Fuhrpark des Unternehmens nutzen, auch privat. „Er kann es während der Arbeitszeit bei uns aufladen“, ergänzt Besel.
Zukunftsträchtig: Antworten auf Herausforderungen unserer Zeit
Besel fordert: „Es wird höchste Zeit, dass Busfahrer die Anerkennung bekommen, die ihnen gebührt!“ Schließlich machen sie es möglich, dass nicht jeder immer im Privat-PKW fährt und Kinder, Alte und Kranke mobil sind. Sie fahren nachts und am Wochenende und zeigen Nervenstärke gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern sowie den Fahrgästen. Darum freut Michael Besel sich, dass er sein Fahrerteam und auch die Büro- und Tourismuskaufleute während der Pandemie alle halten konnte. Das bedeutete freilich: Ideen haben, Mut und Initiative zeigen.
„Als 2020 im ersten Lockdown alle die Hände in den Schoß legen mussten“, nennt Besel ein Beispiel, „waren Photovoltaik-Anlagen auf dem Garagendach eine gute Investition. Das haben wir dann gemacht. Doch die Einspeisungsvergütung war so niedrig, dass wir uns entschlossen haben, lieber in die eigene E-Mobilität zu investieren.“ Nun ist Gerstmayr Reisen gut vorbereitet auf mehr und mehr Elektro-Mobilität. Im Jahr 2024 soll hier der erste großen Elektro-Bus an den Start gehen.
Auch in anderer Hinsicht ist das Unternehmen auf Zeiten wie diese vorbereitet. Besel berichtet: „Nachdem der Kraftstoff so teuer wurde, bekamen unsere Mitarbeiter eine Schulung. Denn die Wirtschaftlichkeitsberechnung hatte ergeben, dass sich durch wirtschaftliches Fahren bis zu 30 Prozent Kraftstoff einsparen lassen.“ Das Team machte gerne mit und hat inzwischen sogar einen „kleinen Wettbewerb“ gestartet, wer am wirtschaftlichsten fährt, berichtet Besel.
Besondere Angebote für Jung und Alt
Das Thema Fachkräftemangel bewegt natürlich auch Gerstmayr Reisen. Wie lockt man und hält man junge Erwachsene im Dorf? Michael Besel hat nicht nur eine, sondern gleich mehrere Antworten. Sein Team macht im Freundeskreis Werbung, wenn ein Azubi gesucht wird oder eine feste Stelle zu besetzen ist. „Mund-zu-Mund-Propaganda funktioniert hier noch“, berichtet er. Auch trägt sein Unternehmen direkt dazu bei, das ländliche Leben unterhaltsam zu machen. Sprichwort: Disco- und Partytransporte. 75 Prozent der Fahrten entfallen auf den Schul- und Berufsverkehr, darüber hinaus ist das Unternehmen für Urlaubs-, Vereins- und Partyfahrten sehr gefragt. Der Freizeitwert der Dörfer und Kleinstädte in der Region ist nämlich viel höher, als viele denken.
Die Arbeitszeitmodelle bei Gerstmayr passen sich dem Leben der Angestellten an. Vollzeit, Teilzeit, Minijob – hier ist alles möglich. So passen Kindererziehung und Job oder Landwirtschaft und Nebenjob unter einen Hut. Wenn es ganz hoch hergeht, berichtet Besel, unterstützen Saisonarbeitskräfte, doch auf seinen „harten Kern“ kann er immer zählen. Daher bleiben manche jahrzehntelang oder kommen nach einer Pause wieder zurück. Besel erzählt: „Einer fing 1974 noch bei meinem Großvater an, wurde Werkstattmeister und arbeitete bis 2019 in unserer Firma.“ Und wer im Rentenalter weiterhin Busse steuern kann und möchte, ist jederzeit willkommen. Mit so viel Flexibilität, Mitarbeiterorientierung und Umweltbewusstsein hat die Gerstmayr Reisen GmbH Kurs auf den Titel „TOP-Arbeitgeber DONAURIES 2022 bis 2025“ genommen. Wenig verwunderlich: Michael Besel und sein Team haben ihr Ziel erreicht.
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Gerstmayr Reisen Betriebs-GmbH
Am Purzelberg 186735 Amerdingen
Telefon: 09089/590
E-Mail: m.besel@gerstmayr-reisen.de
Internetseite: www.gerstmayr-reisen.de